Gesundheitsversorgung

„Es dominiert die Zweiklassenmedizin“

Warum unser Gesundheitssystem Reiche begünstigt und so alles andere als gerecht ist – das erklärt Karl Lauterbach, Professor für esundheitsökonomie an der Kölner Universität, im Interview. Karl Lauterbach ist Professor für Gesundheitsökonomie und klinische Epidemiologie an der Universität zu Köln. 2005 wurde er per Direktmandat für die SPD in den Bundestag gewählt. Dort ist er unter anderem Mitglied im Ausschuss für Gesundheit und gilt als Querdenker in den eigenen Reihen. Seine Kritik am deutschen Gesundheitssystem veröffentlichte er 2007 in dem Buch „Der Zweiklassenstaat“

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Zusatzbeiträge

Bereits seit Juli 2005 müssen ausschließlich Arbeitnehmer und Rentner zusätzlich zu ihrer regulären Beitragszahlung  an ihre Krankenkasse einen Sonderbeitrag in Höhe von 0,9% ihres Bruttoeinkommens entrichten, der die Arbeitgeber entsprechend entlastet. Zu Lasten eines Durchschnittsverdieners (2650 Euro) sind das immerhin 23,85 Euro monatlich, um die sein Einkommen gemindert wird.

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Gesundheitsreform

 Mit den Eckpunkten der Gesundheitsreform wird weitgehend auf die gesetzliche Krankenversicherung und damit auf die Krankenkassen abgestellt und nicht auch auf andere Träger wie z.B. private Haushalte, die einen erheblichen Beitrag zur Finanzierung der Versorgung leisten. Es wäre daher notwendig, bei dieser Gesundheitsreform auch die Finanzierung durch die privaten Haushalte auf den Prüfstand zu stellen.

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