Mit dem „nachhaltigen und ausgewogenen“ GKV-Finanzierungsgesetz, in Wahrheit ein Gesetz zum Abkassieren der Mitglieder der gesetzlichen Krankenkassen, ist der Systemwechsel eingeleitet. Die Pharmaindustrie wird geschont, was nicht verwundert, während die Beitragszahler, also diejenigen, die z.B. überteuerte Arzneimittel bezahlen müssen, auf Dauer zusätzlich belastet werden, was auch nicht verwundert.
Kategorie: Gesundheitswesen
Lügenbrevier
Der folgende Artikel, der der FR entnommen worden ist, entlarvt die interessengeleiteten Lügen zur Situation im Gesundheitswesen, die mit der Realität nichts zu tun haben. Leider wird diesen Lügen geglaubt, wenn z.B. 82% der Bevölkerung meinen, am meisten bei den Verwaltungskosten sparen zu können.
Wechselfieber
Seit Febr.2010 müssen einige Krankenkassen von ihren Mitglieder einen Zusatzbeitrag von 8 Euro monatlich fordern, weil sie wie insbesondere die DAK großen Wert darauf legen, eine qualitativ bestmögliche Versorgung und einen ortsnahen Service sicher zu stellen. Da muss man sich dann schon wundern, warum Mitglieder wegen dieses unvermeidlichen Zusatzbeitrags lieber die Kasse wechseln, statt ihrer Gesundheit zuliebe bei einer guten Krankenkasse zu bleiben.
Ärztemangel
Es gibt ihn, den Ärztemangel, genauer gesagt den Mangel an niedergelassenen Ärzten in ländlichen Regionen. Wer auf dem Land einen Facharzt benötigt, dem kann es passieren, dass er erst in drei Monaten oder sogar noch später einen Termin erhält oder überhaupt nicht.
Gesundheit!
Erst der Koalitionsvertrag und jetzt der Streit darüber, ob es zur Privatisierung der gesetzlichen Krankenversicherung kommt, obwohl sie vereinbart ist. Drücken wir denen die Daumen, bei denen Gesundheit nicht zur Ware verkommen ist. Bleiben Sie gesund!
Profiteure der Gesundheitsversorgung
Gesundheit und Pflege sind ein Teil des Koalitionsvertrages. Die Absichten hierzu lassen erkennen, dass die Koalition eine Geisterfahrt beginnen will, die bestenfalls in der Sackgasse endet, im schlimmsten Fall jedoch Kranken- und Pflegeversicherung zerstört.
Pflegekosten
Nun soll auch bei der Pflegeversicherung der Einstieg in die Privatisierung erfolgen. Zusätzliche Belastungen sollen allein von den Versicherten bezahlt werden. Darüber hinaus könnte die völlige Umstellung auf einen Pauschalbeitrag drohen mit dem Ziel, die Arbeitgeber gänzlich von der bisherigen hälftigen Finanzierung zu befreien. So sieht Entlastung aus.