Armutsfalle

20,9% der Bevölkerung in Deutschland war 2022 von Armut betroffen (Statistisches Bundesamt, Bericht 2023). Diesen Bericht hat kaum jemand zur Kenntnis genommen. Und selbst die Betroffenen, die lautstark auf ihre überwiegend unverschuldete Not hinweisen, werden überhört.

Menschenmassen stehen in einem Schulhof Schlange

Warten auf Lebensmittel: die Arche in Berlin-Hellersdorf Foto: Markus Schreiber/ap

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Armenbekämpfung

Fast drei Millionen Kinder sind in Deutschland von Armut gefährdet. Die Einführung einer Kindergrundsicherung wäre ein erster Schritt im Kampf gegen Kinderarmut, müsste allerdings zehnmal höher sein als es die Bundesregierung vorsieht, fordert der Sozialforscher Christoph Butterwegge. Lesen Sie den gekürzten und redaktionell geänderten Beitrag von Jan-Henrik Hnida.

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Abgehängte Stadtviertel

Der renommierte Soziologe Professor Butterwegge hat 2017 für die Linke für das Amt des Bundespräsidenten kandidiert, er ist einer der bekanntesten Armutsforscher Deutschlands. Gerade hat der 70-Jährige sein neuestes Buchmanuskript („Kinder der Ungleichheit“) beendet. Lesen Sie den gekürzten und redaktionell geänderten Beitrag von Georg Ismar, dem Tagesspiegel entnommen.

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Armut macht krank

Je weniger Einkommen, desto größer ist das Risiko einer Ansteckung. Das Armut krank macht, ist zwar nicht neu; Armut erhöht aber auch das Risiko einer Infektion mit dem Coronavirus. Lesen Sie das Interview mit Nico Dragano, Professor für medizinische Soziologie, darüber, dass die Pandemie ganz besonders Menschen mit geringem Einkommen trifft. Der taz entnommen.

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Armut und Corona

Es wäre notwendig und überfällig, in der Pandemie den Hartz-IV-Satz um mindestens 200 Euro zu erhöhen, um wenigstens die materiellen Nöte zu lindern. Tatsächlich werden die Nöte der Armen in der Krise ignoriert, weil für sie nichts getan wird. Damit bestätigt sich, was ohnehin bekannt sein sollte: Armut ist gewollt. Lesen Sie den gekürzten und redaktionell geänderten Beitrag von Anna Mayr, ZeitOnline entnommen.

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Autoritarismus

Wilhelm Heitmeyer, 74, ist einer der bedeutendsten deutschen Soziologen. Heitmeyer entwickelte den Begriff der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit und hat damit ein Erkenntnisinstrument zur Verfügung gestellt, das leider kaum genutzt wird. Lesen Sie das Interview von Christian Bangel, ZeitOnline entnommen.

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Abgrenzung statt Solidarität

Die Website der UN wird weiter täglich aktualisiert – und sie hilft, einen derzeit weit verbreiteten Sehfehler zu korrigieren: Das Coronavirus ist nicht die einzige Krise in diesen Tagen und, was die unmittelbare Bedrohung für Menschen betrifft, bei Weitem nicht die schlimmste. Lesen Sie den  gekürzten und redaktionell geänderten Beitrag von Andrea Böhm, ZeitOnline entnommen.

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