„Skandalös und nicht akzeptabel“ – deutliche Worte fand die Vertreterversammlung (VV) der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) für die komplett ausgebliebene Reaktion des BMG auf den Forderungskatalog der niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten von Mitte August.
Schlagwort: Ärztemangel
Verhältnismäßigkeit
Die massiven Grundrechtseinschränkungen gehen einigen Juristen, aber nicht nur denen, zu weit. Eine Heidelberger Anwältin wendet sich gegen diese Einschränkungen und bekam jetzt Besuch vom Staatsschutz. Lesen Sie den redaktionell geänderten und gekürzten Beitrag von Lars Wienand, T-Online entnommen.
Coronavirus
Die öffentliche Debatte über den Coronavirus und seine Ausbreitung hat nicht nur eine irrationale Schieflage, sie findet zudem auf der Grundlage von Zahlen statt, die erst in der Zukunft erwartet werden und keine Tatsachen sind. Beurteilen Sie selbst, inwieweit und wie lange die z.T. massiven Einschränkungen gerechtfertigt sind, die in der öffentlichen Debatte kritiklos hingenommen werden.
Arzneimittelreport
Der Arzneiverordnungs-Report 2019 hat wie in den Vorjahren festgestellt, dass viele Arzneimittel zu teuer sind und von den niedergelassenen Ärzten auch aus Zeitmangel zu schnell verordnet werden. Der unnötige Kostenanstieg zu Lasten aller Versicherten der GKV setzt sich unvermindert fort. Lesen Sie die Presseerklärung des WIdO.
Sicherstellungsauftrag
Der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung, Walter Plassmann (63), verspricht den Patienten mehr Service und erwartet weniger Einfluß von Kapitalanlegern und Krankenhauskonzernen wie Asklepios. Lesen Sie das leicht gekürzte Interview von Christoph Rybarczyk und Cornelia Werner, dem HA entnommen.
Asklepios
Ärzte der Asklepios-Klinik Hamburg St. Georg sehen ihre Patienten in Gefahr, weil nicht genug Personal da ist. Der Marburger Bund kritisiert die Situation. Der Konzern hingegen will von einem Sparkurs nichts wissen. Auch der Senat der Stadt Hamburg, hier die Gesundheitsbehörde, gibt sich ahnungslos. Lesen Sie den redaktionell geänderten Beitrag von Marthe Ruddat, taz.
Facharzttermine
Um die Wartezeit auf einen Facharzttermin zu verkürzen und unnötige Operationen zu vermeiden, sind im Koalitionsvertrag unter der Rubrik „Gesundheit und Pflege“ Absichten formuliert, die leider wenig bewirken. Weder die geplante Terminservicestelle bei der kassenärztlichen Vereinigung noch die Zweitmeinung eines Facharztes vor einer Operation sind geeignet, Wartezeiten zu verkürzen oder unnötige Operationen zu verhindern.