Interview mit Kim Otto über eigentümliche Praktiken der Begüterten – und wie diese von den Finanzämtern unterstützt werden; von Reinhard Jellen, aus Telepolis in gekürzter Fassung übernommen. Skandalös sind nicht nur die „eigentümlichen Praktiken“ der Reichen – eine euphemistische Wortwahl – sondern auch die Hilfestellung von Behörden und Banken.
Autor: Rolf Aschenbeck
Fundamentalismus
Ein Plädoyer gegen Fundamentalismus, egal ob er christlich oder islamisch begründet ist, und für eine Wertordnung auf der Grundlage des Grundgesetzes ist hilfreich, um die verbalen Brandstifter als solche zu entlarven. Lesen Sie dazu den gekürzten Artikel von Wolfgang Lieb, entnommen den NachDenkSeiten.
Rentenzugang
Französische Mentalität könnte uns gut tun. Franzosen wehren sich wenigstens gegen unzumutbaren sozialen Kahlschlag. Und was machen wir Deutschen? Obrigkeitshörig, wie wir sind, nehmen wir klaglos die Heraufsetzung der Altersgrenze auf das 67.Lebensjahr hin, die in Wahrheit eine Rentenkürzung zusätzlich zu den bereits erfolgten Kürzungen ist. Gutgläubig meinen wir auch noch, mit einem solchen Verzicht unseren Kindern und Enkelkindern zu helfen. Welch ein Irrtum. Wer sich selbst schadet, hilft anderen nicht. Ganz im Gegenteil.
PKV
Beim Kassenwechsel droht die Kostenfalle, so das Handelsblatt in seiner Ausgabe vom 06.10.2010, was Gutverdiener nicht veranlassen sollte, ab 2011 sofort zur privaten Krankenversicherung zu wechseln, obwohl ihnen dieser Wechsel gesetzlich ermöglicht wird mit dem Ziel, die GKV zu schwächen. Diese Gutverdiener(über 4000 Euro mtl.) sollten die Kosten und die Leistungen genau vergleichen. Denn was der private Versicherer für Verwaltung und Verkauf von Privatpolicen in erheblicher Höhe ausgibt, fehlt für Leistungen oder Altersrückstellungen.
Kopfpauschale
Mit dem „nachhaltigen und ausgewogenen“ GKV-Finanzierungsgesetz, in Wahrheit ein Gesetz zum Abkassieren der Mitglieder der gesetzlichen Krankenkassen, ist der Systemwechsel eingeleitet. Die Pharmaindustrie wird geschont, was nicht verwundert, während die Beitragszahler, also diejenigen, die z.B. überteuerte Arzneimittel bezahlen müssen, auf Dauer zusätzlich belastet werden, was auch nicht verwundert.
Ist Armut vermeidbar?
Auf diese Frage ist von den Nutzern meiner Website nicht so geantwortet worden, wie ich erwartet hatte. Erwartet hatte ich, dass alle Nutzer diese Frage bejahen. Tatsächlich haben lediglich 50% diese Frage bejaht, während die anderen 50% sie verneint haben.
Experten
Alle Pilze kann man essen, einige allerdings nur einmal. Diejenigen, die Pilze sammeln, ohne sie zu kennen und sie dann auch noch essen, müssen entweder lebensmüde oder aber völlig gaga sein. Es könnte aber auch sein, dass sie glauben, Experten zu sein, weil sie irgendwann etwas über Pilze gelesen haben. So ist das mit den Experten.