Wilhelm Heitmeyer, 74, ist einer der bedeutendsten deutschen Soziologen. Heitmeyer entwickelte den Begriff der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit und hat damit ein Erkenntnisinstrument zur Verfügung gestellt, das leider kaum genutzt wird. Lesen Sie das Interview von Christian Bangel, ZeitOnline entnommen.
Jahr: 2020
Medienstaatsvertrag
Die EU-Kommission prüft den deutschen Medienstaatsvertrag. Wie es aussieht, könnte sie ihn zu Fall bringen. Aus obskuren Gründen. Die Folgen wären fatal. Lesen Sie den Artikel von Michael Hanfeld, der FAZ entnommen.
Ethische Verantwortung
Der Palliativmediziner Matthias Thöns hat eine „sehr einseitige Ausrichtung auf die Intensivbehandlung“ von Patienten in der Coronakrise kritisiert. Er plädiert für eine bessere Aufklärung. Eine Intensivtherapie sei leidvoll und schade daher den Patienten mehr als sie nutzt. Lesen Sie das gekürzte und redaktionell geänderte Interview.
Verhältnismäßigkeit
Die massiven Grundrechtseinschränkungen gehen einigen Juristen, aber nicht nur denen, zu weit. Eine Heidelberger Anwältin wendet sich gegen diese Einschränkungen und bekam jetzt Besuch vom Staatsschutz. Lesen Sie den redaktionell geänderten und gekürzten Beitrag von Lars Wienand, T-Online entnommen.
Unwertes Leben
Die befristeten Maßnahmen der Bundesregierung, gemeint sind die massiven Einschränkungen, werden von der Bevölkerung weitgehend akzeptiert. Ob diese Akzeptanz auch für die vorgesehene Lockerung der Einschränkungen gilt, sollte von grundrechtskonformen Maßnahmen abhängen.
Abgrenzung statt Solidarität
Die Website der UN wird weiter täglich aktualisiert – und sie hilft, einen derzeit weit verbreiteten Sehfehler zu korrigieren: Das Coronavirus ist nicht die einzige Krise in diesen Tagen und, was die unmittelbare Bedrohung für Menschen betrifft, bei Weitem nicht die schlimmste. Lesen Sie den gekürzten und redaktionell geänderten Beitrag von Andrea Böhm, ZeitOnline entnommen.
Coronavirus
Die öffentliche Debatte über den Coronavirus und seine Ausbreitung hat nicht nur eine irrationale Schieflage, sie findet zudem auf der Grundlage von Zahlen statt, die erst in der Zukunft erwartet werden und keine Tatsachen sind. Beurteilen Sie selbst, inwieweit und wie lange die z.T. massiven Einschränkungen gerechtfertigt sind, die in der öffentlichen Debatte kritiklos hingenommen werden.