Regelungsabbau in Krankenhäusern
Unnötige Regelungen in Krankenhäusern zu reduzieren, fordert die „Regierungskommission für eine moderne und bedarfsgerechte Krankenhausversorgung“ in ihrer elften Stellungnahme. Dazu sollen Dokumentationspflichten kritisch überprüft, der Austausch von Daten weiter standardisiert sowie die elektronische Patientenakte erweitert werden.
Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach: „Hoch motivierte Fachkräfte sind die wichtigste Ressource in unseren Krankenhäusern. Sie von unnötigen Regelungen zu entlasten, sorgt nicht nur für eine schlanke Verwaltung, sondern auch für mehr Zeit für die eigentliche Krankenbehandlung. So leistet der Abbau von überflüssigen Dokumentationen auch einen Beitrag für mehr Qualität und Sicherheit in der Versorgung. Ich danke der Regierungskommission für ihre Vorschläge.“
Prof. Tom Bschor, Leiter der Regierungskommission für eine moderne und bedarfsgerechte Krankenhausversorgung: „Regelungsabbauabbau im Krankenhauswesen ist gleichermaßen notwendig wie machbar. Hierfür ist ein Bündel von Einzelmaßnahmen erforderlich. Die Regierungskommission hat anhand definierter Kriterien wie Ausmaß der Aufwandsreduktion, Umsetzbarkeit, und geringe unerwünschte Folgen einen großen Katalog an Vorschlägen bewertet, Maßnahmen priorisiert und zehn konkrete Empfehlungen entwickelt, die eine erhebliche Entlastung ermöglichen.“
Die 10 Empfehlungen im Einzelnen:
Weitere Informationen
Die im Koalitionsvertrag vorgesehene Regierungskommission wurde im Mai 2022 eingerichtet, um notwendige Reformen im Krankenhausbereich anzugehen. Hier erhalten Sie einen Überblick zu allen Stellungahmen und Empfehlungen der Regierungskommission sowie zu ihren Mitgliedern.