Kategorie: Arbeitsmarkt
Lohndumping
Mindestlohn? Interessiert die Ausbeuter nicht. Wer einen Hungerlohn erhält, kann ja staatliche Leistungen in Anspruch nehmen. Es ist diese menschenverachtende Haltung bestimmter Arbeitgeber, die auch diejenigen nicht tolerieren können, die als Handwerker und Mittelständler die Arbeit ihrer Arbeitnehmer zu schätzen wissen. Sie müssen sich aber auch in der Öffentlichkeit eindeutig gegen Lohndumping positionieren.
Arbeitslosenstatistik
Statistische Halbwahrheiten. So überschreibt das Hamburger Abendblatt(HA) seinen Bericht über die statistische und die tatsächliche Arbeitslosenquote. Die Jubelmeldungen über den Rückgang der statistischen Zahl sind daher nur die halbe Wahrheit, wie der gekürzte Artikel des HA belegt. Die Aussagen für Hamburg sind keine regionale Besonderheit, sondern sind bundesweit übertragbar.
Hartz IV
Wieder einmal zeigt sich, dass Kosmetik statt politischer Gestaltung das einseitige Handeln dieser Regierung bestimmt, wenn es nicht darum geht, z.B Hoteliers weitere Privilegien zu gewähren, sondern darum, substantielle Änderungen zugunsten der Arbeitslosen herbeizuführen, die mehr Unterstützung dringend benötigen, aber nicht erhalten.
Arbeitslosenversicherung
Muss man sich wundern, wenn der Beitrag zur Arbeitslosenversicherung von 2,8% auf voraussichtlich 4,5% des Bruttoentgelts angehoben werden soll? Muss man sich wundern, dass nicht mehr netto vom brutto, sondern das Gegenteil erfolgen wird? Nein, es war klar, dass insbesondere die scheinheiligen Versprechen der FDP mit der Realität nichts zu tun haben. Haben Sie daran geglaubt?
Ausufernde Minijobs gefährden Sozialversicherung
Mittlerweile gibt es rund 8 Mio. Minijobs mit einem Entgelt bis 400 Euro. Dieser ausufernde Niedriglohnsektor wird ergänzt mit den sogenannten Midi-Jobs, also den Jobs mit Entgelten zwischen 400,01 bis 800 Euro. Diese Ergänzung, die auch als „Gleitzone“ bezeichnet wird, gilt ab 2003 und soll dazu führen, dass die Beschäftigten im Niedriglohnbereich zu regulären Beschäftigungsverhältnissen gleiten können.
Abwrackprämie
Immer mehr Ehen werden geschieden. Hohe Scheidungskosten sind z.B. die Folge. Dieses Geld ist für den Konsum und damit für die Binnennachfrage nicht mehr verfügbar. Ein unerträglicher Zustand angesichts der jetzt und in naher Zukunft ohnehin geringeren Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen.