Wenn seit 2009 die Bruttoeinkommen sinken, dann weiß jeder, dass die Kaufkraft noch stärker als bisher zurückgehen wird als bisher und das Armutsrisiko steigt. Auch wenn dieser Rückgang differenziert zu bewerten ist, ist er für nicht nur für Arbeitnehmer alarmierend, zumal gleichzeitig die Geldvermögen exorbitant steigen.
Autor: Rolf Aschenbeck
Schutzschirm
Es ist noch nicht lange her, dass die Bundesregierung einen sogenannten Schutzschirm mit einem Betrag von unvorstellbaren 500 Mrd. Euro zugunsten der Banken zur Verfügung gestellt hat, der fast doppelt so hoch ist wie der Bundeshaushalt. Warum eigentlich ein solcher sogenannter Schutzschirm, der eine solche Summe rechtfertigt könnte?
Mindestlohn statt Hungerlohn
Deutsche Wirtschaftswissenschaftler verkaufen es gern als ein ökonomisches Naturgesetz: Wenn der Staat Mindestlöhne vorschreibt, vernichtet er damit Arbeitsplätze. Unweigerlich und in jedem Fall. Eindringlich warnten die Chefs von sieben Wirtschaftsforschungsinstituten 2008 vor einem „staatlichen Lohndiktat“. Denn dies würde zu „erheblichen Beschäftigungsverlusten“ führen. Lesen Sie den gekürzten Beitrag von Olaf Storbeck, Handelsblatt.
Kapitalismus und Staat
Wer in einem Überblick erhalten will über das Verhältnis von Kapitalismus und Staat und über die Auswirkungen der Deregulierung, kommt am Beitrag von Dr. Hans Bleibinhaus nicht vorbei, der in gekürzter Fassung und redaktionell geändert den NachDenkSeiten entnommen worden ist.
Zuschussrente
Das Bundesarbeitsministerium beabsichtigt, Armut im Alter künftig zu vermeiden. Dazu soll eine Zuschussrente eingeführt sowie der Hinzuverdienst ab Rentenbeginn erhöht werden. Diese Neuregelungen sollen zum 1.Jan.2013 in Kraft treten. Lesen Sie die nachfolgende Stellungnahme, aus der sich ergibt, ob Altersarmut damit vermieden werden kann.
Steuererhöhung statt Steueroase
Deutschland ist ein ungerechtes Land, die Spaltung zwischen Arm und Reich nimmt zu. Doch wir können uns nicht aus der Krise sparen. Wenn wir unsere Demokratie retten wollen, müssen wir die Steuern erhöhen, so Jakop Augstein in Spiegel Online.
Kultur des Anstands
Krawalle wie in London zeigen: Ein Teil der Jugendlichen hält sich nicht mehr an die selbstverständlichen Regeln der Gemeinschaft. Sie sind aber nicht die Einzigen: Regelverstöße gibt es heute im Alltag und in der Wirtschaft. Mit fatalen Folgen. So überschreibt Irene Jung ihren Beitrag, gekürzt dem HA entnommen.